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Freitag, 5. April 2013

Und die Arbeit?

Immer wenn ich von unserem Vorhaben, für ein Jahr in Barreiras (Ausgesprochen: Baheiras) in Brasilien zu helfen kommen fast schon reflexartig zwei Reaktionen. Die erste lautet: „WARUM?“ Darauf hoffen wir hier in diesem Blog etwas besser, schneller und vor allem nachhaltiger Auskunft geben zu können.

Die zweite Reaktion lautet: „Und die Arbeit?“

Im Blog „Die Suche geht weiter, und das Leben erst so richtig los“ hat Vicky ja beschrieben, dass der Wunsch ins Ausland zu gehen bei ihr über die Jahre gewachsen ist. Und so kam es, dass Sie mich mit diesem Wunsch konfrontierte, als ich gerade ein paar Monate meine neue Arbeitsstelle bei der SHS VIVEON AG angetreten hatte.

Mein erste Gedanke war: „Irgendwohin, helfen. Was Sinnvolles machen!“ der Zweite: „Wie erklär ich das meinen Chef?“  Der erste Wunsch, wurde erst einmal von Vicky geblockt und benötigte Zeit um zu reifen (siehe ihren Blogeintrag "Die Suche geht weiter..."). Beim zweiten Gedanken, musste ich mich entscheiden. Entweder alles auf die lange Bank schieben und kurz vor knapp irgendwas übers Knie brechen, oder volles Risiko eingehen und offen und ehrlich berichten.

Ich entschied mich für ersteres. Ganz klar, das war nicht die Art von Gespräch die meinen  Chef zu Freudensprüngen animierte. Aber mein Gewissen sagte mir, ich müsse einfach alle Karten offen auf den Tisch legen: „6 oder 12 Monate, dass wissen wir noch nicht genau. Vielleicht ein halbes Jahr Reisen und ein halbes Jahr in UK oder IR (Das daraus im Februar 2013 Brasilien wurde, konnte da ja noch keiner ahnen). Ich will weiterhin für SHS VIVEON arbeiten und das auch nach meiner Rückkehr machen, aber ich kann auch verstehen, wenn er mich sofort nach Hause schickt.“

Nach etwas Bedenkzeit meines Chefs die Nachricht, OK wir bekommen das hin!

Und so saß ich nun, am 02.04.2013, beim Zielvereinbarungs- und Weiterentwicklungsgespräch und bekam einen Sabbatical-Vertrag in Aussicht gestellt. Wie dieser genau aussieht, wussten wir zwar noch nicht, aber auf zusagen von meinem Chef konnte ich mich bisher immer verlassen.

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