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Freitag, 8. November 2013

Aus dem Kloster in eine Familie

Anstrengend? Ja, nein!
Einerseits ist es schon eine heftige Umstellung vom Klosterleben - bekocht werden, regelmäßiger Tagesrythmus, ruhe und täglicher Gottesdienst direkt vor der Haustür - zu einer Familie mit zwei Jungs - 3 Jahre: Schau mal was ich kann; 6 Monate: Kann noch nix will aber.

Das ganze in dem Wissen, dass man nur Gast ist und nicht beauftragt ist, die Kids zu Erziehen. Allerdings ist auch Verziehen oder Verhätscheln nicht erwünscht. "Ich will dienen ohne zu Last zu fallen" war mein tägliches anliegen. Entlasten, freiräume schaffen, aber nichts wegnehmen.

Und nach zwei Wochen ist dann schon alles wieder vorbei. Was mich in der Zeit total fasziniert hat, war die absolute und bedingungslose Lieber der beiden Jungs. Häufig war es nicht wichtig viel zu machen, sondern einfach zuhören, zusehen und vielleicht den ein oder anderen Tip geben. Es war für mich ein sehr schönes Gefühl, einfach ohne jeden Hintergedanken, Plan oder sonstiges mit den Kindern spielen zu können.

Heißt das, es gab keine Quengeleien oder Probleme?

Natürlich gab es die. Schon alleine deshalb, weil wir nicht mit den Kids von Anfang an groß geworden sind. Natürlich kennen wir nicht alle Tricks und Kniffe (Wenn du das Brot nicht willst, kann ich es ja essen, oder?). Und natürlich ist es auch nicht immer für Eltern einfach, schon gar nicht in der herbstlichen Grippesaison.

Vielen Lieben Dank an Christian und Karin, dafür dass ihr uns aufgenommen habt. Danke auch an Tobias und Valentin für das uneingeschränkte Vertrauen.

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